Bildung

Vorschulkindergarten startet in neuen Räumen

Eine offizielle Eröffnung des Vorschulkindergartens wird nach Fertigstellung sämtlicher Räume der neuen Einrichtung noch erfolgen. Bis zuletzt arbeiteten die Mitarbeiter*innen des Vorschulkindergartens, die Handwerksfirmen, die Architekten und Fachplaner sowie die Mitarbeiter des Bauamtes und des Bauhofs fleißig daran, diesen ersten Schritt in den neuen Räumen möglich zu machen. Bürgermeister Martin Finzel spricht allen Beteiligten hierfür seinen herzlichen Dank aus und wünscht einen guten Start.

Die Gemeinde Ahorn selbst ist Bauherr der gesamten Maßnahme. Das gesamte Gelände des Schusterbaus der Johann-Gemmer-Grundschule (mit VHS-Räumen, Nebenräumen und Lehrschwimmbecken) soll in den kommenden Wochen bis zum Jahresende fertiggestellt werden. Mit den Bauarbeiten kommen die Kinder während dieser Zeit nicht direkt in Kontakt, da ein eigenes, abgeschlossenes Treppenhaus genutzt werden kann, das über den Eingang der Schule zu erreichen ist.

Konkret ist unter einem „Schulkindergarten“ ein Angebot zu verstehen, das besonders auf die Altersgruppe der Vorschulkinder und ihre besonderen Bedürfnisse ausgelegt ist. Die Erziehung zu Selbständigkeit in Lernen und Tagesgestaltung, die Förderung von Experimentierfreude und die Entwicklung von Neugier bzw. Wissensdurst werden Projekte und vielfältige Unternehmungen gefördert. Der Vorteil der neuen pädagogischen Form besteht darin, dass den Bedürfnissen dieser Altersgruppe Rechnung getragen werden kann und die Kinder möglichst gut auf die Anforderungen der bevorstehenden Schulzeit vorbereitet werden. Die Kinder werden so bereits frühzeitig und spielerisch auf den neuen Lebensabschnitt Schule vorbereitet und sind dann als ABC-Schüler bereits an das Schulgebäude und die damit verbundenen Abläufe gewöhnt.

Auch Pfarrer Rolf Gorny lobt das neue Konzept. So sieht er als Träger der Einrichtung den neuen Schulkindergarten, der ein Teil des Kinderhauses Pusteblume bleiben wird, als große Chance an Erfahrungen in einem Bereich zu sammeln, der bisher nur selten in unserer Region zu finden ist. Das sehr gute Miteinander zwischen allen Beteiligten ist aus seiner Sicht ein Geschenk für die Gemeinde und gleichzeitig Garant für die Entwicklung kreativer Ideen.