b4/Weichengereuth

Weg frei für Ausbau der B4: Finzel begrüßt Einigung

Die gemeinsame Lösung wurde durch intensive Gespräche zwischen Stadt Coburg, der Industrie- und Handelskammer zu Coburg, dem Landkreis Coburg und der Gemeinde Ahorn möglich. Moderiert wurden die Verhandlungen durch die Blaupuls GmbH, die mit ihrer neutralen Vermittlung maßgeblich zur Einigung beigetragen hat.

Folgende Projekte sollen im Rahmen des Coburger Verkehrskompromisses vorangetrieben und umgesetzt werden:

  • Zweigleisiger Ausbau der Bahnlinie – mindestens südlich des Bahnhofs Coburg, möglichst mit einem zusätzlichen Halt für den Schienen-Nahverkehr im Coburger Süden.
  • Ersatz der Südzufahrt – durch einen Neubau mit Vollanschluss, finanziert durch den Bund.
  • Ertüchtigung der B4 – im Rahmen des Bundesverkehrswegeplans zur Steigerung der Leistungsfähigkeit und Verkehrssicherheit, mit einer maximalen Breite von 17 Metern (einschließlich Fuß- und Radwegen) außerhalb der Knotenpunkte.
  • Dauerhafte Geschwindigkeitsbegrenzung auf der B4 – im gesamten Stadtgebiet auf maximal 50 km/h, begleitet durch stationäre Geschwindigkeitsüberwachung.
  • Bau einer Rad- und Fußgängerbrücke – über die B4 und die Bahntrasse sowie Schaffung einer Nord-Süd-Verbindung für den Radverkehr entlang der Itz.

Diese umfassenden Maßnahmen sollen nicht nur die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger stärken, sondern auch die Lebensqualität im Coburger Süden verbessern und den Wirtschaftsstandort nachhaltig sichern.